Mittwoch, Oktober 01, 2025

Mittwoch, September 24, 2025

Exformation, der Plan zur Umsetzung als Kunst

 Hier ist der 5-Jahres-Plan als Kalenderübersicht nach Quartalen, sodass du pro Jahr genau siehst, wann welche Schritte anstehen.

Ich habe ihn so gestaltet, dass er realistisch machbar ist, aber ambitioniert bleibt.


Jahr 1 – Positionierung & Experimente

QuartalTo-dos
Q1 (Jan–März)• Künstlerische Vision formulieren („Exformation in meiner Kunst“)
• Künstlerstatement & Vita schreiben
• Domain sichern, Website-Basis (Portfolio) anlegen
Q2 (Apr–Jun)• Erste Werkserie beginnen (6–10 Werke)
• Verschiedene Materialien/Techniken testen
• Arbeitsprozesse fotografieren & filmen
Q3 (Jul–Sep)• Social-Media-Kanäle starten (Instagram, LinkedIn)
• Regelmäßig posten (1–2× pro Woche)
• Feedback von Künstlerfreunden/Mentoren einholen
Q4 (Okt–Dez)• Website optimieren (About, Kontakt, Galerie)
• Liste lokaler Galerien & Off-Spaces erstellen
• Erste Gespräche/Netzwerkaufbau beginnen

Jahr 2 – Sichtbarkeit & Community

QuartalTo-dos
Q1 (Jan–März)• Bewerbungen für lokale Ausstellungen & Open Calls
• Blog/Newsletter starten (z. B. monatlich)
Q2 (Apr–Jun)• Teilnahme an ersten Gruppen- oder Pop-up-Ausstellungen
• Pressearbeit: Lokale Medien & Blogs anschreiben
Q3 (Jul–Sep)• Social Media professionalisieren (Reels, Storytelling)
• Workshops/Vorträge zu „Weglassen in Kunst“ halten
Q4 (Okt–Dez)• Jahresrückblick veröffentlichen (Website/Newsletter)
• Kontakte zu Kurator:innen & Sammler:innen beginnen

Jahr 3 – Professionalisierung & Verkauf

QuartalTo-dos
Q1 (Jan–März)• Preisliste für Werke/Editionen definieren
• Online-Shop starten (z. B. Shopify, Artsy, Singulart)
Q2 (Apr–Jun)• Bewerbung bei nationalen Kunstmessen/Designmärkten
• Kontaktaufnahme zu Galerien mit digitalem Portfolio
Q3 (Jul–Sep)• Kooperationen anstoßen (Designer, Architekten, Corporate Art)
• Künstlerinterviews/Videos produzieren
Q4 (Okt–Dez)• Teilnahme an Artist-in-Residence-Programmen prüfen
• Jahresbilanz: Verkauf, Reichweite, Feedback

Jahr 4 – Marke „Exformation Art“ festigen

QuartalTo-dos
Q1 (Jan–März)• Corporate Design entwickeln (Logo, Farben, Typografie)
• Planung für eigenen Bildband/Katalog starten
Q2 (Apr–Jun)• Produktion und Veröffentlichung des Buches/Katalogs
• Teilnahme an nationalen Wettbewerben & Biennalen
Q3 (Jul–Sep)• Limitierte, hochwertige Editionen auflegen
• Vorträge/Panels zu Minimalismus & Informationsflut besuchen
Q4 (Okt–Dez)• Preise für Originalwerke anpassen
• Sammlerkontakte intensivieren & Jahresausstellung planen

Jahr 5 – Internationale Reichweite

QuartalTo-dos
Q1 (Jan–März)• Bewerbungen für internationale Kunstmessen & Residencies
• Kontakte zu ausländischen Galerien ausbauen
Q2 (Apr–Jun)• Internationale PR-Kampagne starten (Magazinbeiträge, Interviews)
• Teilnahme an globalen Panels/Festivals
Q3 (Jul–Sep)• Kooperationen mit Design-, Mode- oder Tech-Marken abschließen
• Preise für Werke erneut anpassen
Q4 (Okt–Dez)• Internationale Jahresausstellung oder Messeauftritt
• Bilanz ziehen & neue 5-Jahres-Strategie planen

🎯 Praxis-Tipps

  • Budget: Jährlich 10–15 % deiner erwarteten Einnahmen für Marketing (Website, Drucke, Messegebühren, Fotografie) reservieren.

  • Dokumentation: Jedes Werk und jeden Prozess gut fotografieren – das erleichtert PR, Social Media und Bewerbungen.

  • Netzwerken: Jede Ausstellung nutzen, um Kurator:innen und Sammler:innen persönlich kennenzulernen.

  • Flexibilität: Plan anpassen, falls sich große Chancen ergeben (z. B. Messeplatz, Kollaboration).

Exformation als Kunstprojekt. 5 Jahresplan Plan mit Chat GPT

 Ich brauche einen 5 Jahres Plan, um die Exformation in der Kunst erfolgreich zu vermarkten

ChatGPT:

Hier ist ein strategischer 5-Jahres-Plan, wie du den Begriff und das Konzept Exformation als künstlerische Praxis etablieren und vermarkten kannst. Er kombiniert künstlerische Entwicklung, Markenaufbau und Marktstrategie.


🗓️ Überblick: Die fünf Phasen

JahrFokusHauptziel
1Positionierung & ExperimenteKlar definieren, was „Exformation“ in deiner Kunst bedeutet, und erste Arbeiten schaffen.
2Sichtbarkeit aufbauenOnline-Präsenz, erste Ausstellungen, Medienaufmerksamkeit.
3Professionalisieren & verkaufenSammler, Galerien, Editionen, erste Verkäufe und Kooperationen.
4Markenbildung & NetzwerkKunstmarke „Exformation“ als Begriff und Stil festigen.
5Internationale ReichweiteFestivals, internationale Ausstellungen, Publikationen, Kooperationen mit Marken.

Jahr 1 – Positionierung & künstlerische Forschung

  • Inhaltlich schärfen:

    • Entwickle eine klare Definition von „Exformation“ in deiner Kunst (z. B. Übermalungen, Reduktion, Leerräume).

    • Dokumentiere Arbeitsprozesse (Fotos, Texte, kleine Videos).

  • Experimente:

    • Verschiedene Materialien und Medien (Malerei, Collage, Fotografie, Installation).

    • Sichtbare „Weglassung“ – z. B. Zeitungsübermalungen, reduzierte Landschaften, minimalistische Strukturen.

  • Story entwickeln:

    • Warum ist Exformation wichtig in unserer Informationsflut?

    • Welche emotionale Wirkung hat Weglassen?

    • Kurze, merkfähige Sätze für Künstlerstatement.

  • Erste Öffentlichkeit:

    • Website/Portfolio (klar, minimalistisch, Konzept erklären).

    • Social Media (Instagram, LinkedIn, Pinterest) mit Einblick in Prozess & Philosophie.


Jahr 2 – Sichtbarkeit und Community

  • Ausstellungen & lokale Netzwerke:

    • Kleine Gruppen- oder Einzelausstellungen in lokalen Galerien, Kulturzentren.

    • Teilnahme an „Open Studios“, Kunstmärkten.

  • Online-Strategie ausbauen:

    • Instagram/Facebook/TikTok: kurze Reels über Weglassen und Entstehungsprozesse.

    • Blogbeiträge oder Newsletter über Exformation in Kunst und Alltag.

  • Presse & Medien:

    • Lokale Presse, Kunstblogs anschreiben.

    • Künstlerinterviews und Hintergrundgeschichten anbieten.

  • Community bilden:

    • Diskussionsabende oder Workshops zum Thema „Weglassen als Kreativtechnik“.

    • Kooperationen mit Designer:innen, Fotograf:innen.


Jahr 3 – Professionalisierung & Verkauf

  • Verkaufsstruktur:

    • Online-Shop (Editionen, Drucke, kleinere Originale).

    • Plattformen wie Artsy, Saatchi Art oder Singulart nutzen.

    • Preisstruktur entwickeln (Editionen günstig, Originale höherpreisig).

  • Galeriekontakte:

    • Bewerbung bei Kurator:innen und Galerien mit klarer Künstlerdokumentation.

    • Teilnahme an Ausschreibungen, Artist-in-Residence-Programmen.

  • Kooperationen:

    • Designer, Architekten oder Innenausstatter, die minimalistische Kunst suchen.

    • Limitierte Serien für Corporate Spaces.

  • Storytelling intensivieren:

    • Videos, Interviews, Artikel darüber, warum Exformation in der Informationsgesellschaft wichtig ist.


Jahr 4 – Marke „Exformation“ aufbauen

  • Markenidentität:

    • Logo, typisches Farb- und Formspektrum, ein wiedererkennbarer Stil.

    • „Exformation Art“ als Begriff aktiv platzieren (Website, Social Media, Kataloge).

  • Eigene Publikation:

    • Buch oder Katalog („Exformation – Kunst des Weglassens“).

    • Essays, Fotografien, Werke, theoretische Grundlagen.

  • Netzwerk stärken:

    • Kontakte zu Kurator:innen, Museen, Kunstmessen.

    • Vorträge oder Panels zu Minimalismus und Informationsflut.

  • Preisniveau steigern:

    • Limitierte, hochwertige Editionen und größere Originalwerke.


Jahr 5 – Internationale Reichweite & Kooperationen

  • Internationale Präsenz:

    • Bewerbung bei Kunstmessen (z. B. Art Basel Off-Program, Vienna Contemporary, Frieze).

    • Teilnahme an Artist-in-Residence-Programmen im Ausland.

  • Mediale Durchdringung:

    • Beiträge in internationalen Kunstmagazinen (Frieze, Artforum).

    • Podcasts und Talks zum Thema „Exformation in Kunst und Kultur“.

  • Kooperationen mit Marken:

    • Mode, Interior-Design oder Tech-Unternehmen, die minimalistische Ästhetik suchen.

    • Art-Editionen, Wandobjekte für Firmenräume.

  • Langfristige Sammlung & Reputation:

    • Aufbau von Beziehungen zu Sammlern und Institutionen.

    • Ziel: feste Verankerung von „Exformation Art“ als eigener Begriff im Kunstmarkt.


🎯 Erfolgskriterien

  • Ende Jahr 1: Klarer Stil + Story, funktionierende Website & Social Media.

  • Ende Jahr 2: Erste Ausstellungserfahrungen, kleine Sammlerbasis.

  • Ende Jahr 3: Verkäufe & Galeriekontakte, klarer Marktwert.

  • Ende Jahr 4: Eigene Marke + Buch/Katalog, steigende Preise.

  • Ende Jahr 5: Internationale Sichtbarkeit, Teilnahme an Messen & Kooperationen.


💡 Tipp:
Wenn du willst, kann ich den Plan in eine konkrete To-do-Liste umschreiben (mit Zeitlinien und Prioritäten), sodass du ihn direkt als Arbeitsplan nutzen kannst. Soll ich das machen?

Exformation, weitere Deutungen von der KI

 Obwohl der Blog, den du genannt hast, den Begriff stark auf Reduktion und Sinnbildung bezieht, gibt es in anderen Disziplinen und Denkansätzen abweichende oder ergänzende Deutungen von „Exformation“.

Hier sind die wichtigsten:


1. Tor Nørretranders (Kognitions- und Kommunikationstheorie)

  • Ursprung: Der dänische Physiker und Wissenschaftsautor Tor Nørretranders prägte den Begriff in seinem Buch The User Illusion (1991, dt. Spüre die Welt).

  • Kernidee:

    Kommunikation funktioniert nicht nur über das Gesagte (Information), sondern vor allem über das, was unausgesprochen bleibt, aber als gemeinsamer Kontext vorausgesetzt wird.

  • Beispiel: Wenn zwei Menschen dieselbe Sprache und Kultur teilen, können sie vieles unausgesprochen lassen – das ist Exformation.

  • Fokus liegt hier auf gemeinsames Vorwissen und Bedeutungshintergrund.


2. Psychologie & Kognition

  • Manche Autoren verwenden Exformation für die mentale Verdichtung: Unser Gehirn nimmt riesige Mengen an Sinneseindrücken auf, sortiert sie aber sofort, wirft Unnötiges weg und behält einen verarbeiteten, sinnvollen Rest.

  • Hier wird Exformation oft als „das, was übrigbleibt, nachdem irrelevante Details verworfen wurden“ verstanden – sehr nah an dem Blog.


3. Informationstheorie & Wissensmanagement

  • In technischen Kontexten wird Exformation manchmal als das bewusst entfernte oder ausgeblendete Wissen beschrieben, das aber für das Verständnis von Botschaften entscheidend ist.

  • Beispiel: Ein Architekt schickt seinem Team nur einen Bauplan ohne alle Annahmen, weil er weiß, dass sie den Kontext kennen. Die weggelassene Information ist Exformation.


4. Kybernetik & Systemtheorie

  • Hier wird Exformation gelegentlich als „Information, die durch Selektion verloren geht“ bezeichnet – ein unvermeidlicher Teil jeder Informationsübertragung.

  • Systeme müssen filtern, sonst kollabieren sie in Komplexität. Exformation ist also die „notwendige Entlastung“.


5. Kunst & Design

  • In künstlerischen Theorien (wie im Blog) wird Exformation als gestalterische Reduktion verstanden: Weglassen schafft Bedeutung, Leere erzeugt Fokus.

  • Minimalistische Fotografie, Übermalungen, Collagen oder konzeptuelle Kunst nutzen diesen Gedanken.


6. Sprachwissenschaft & Rhetorik

  • Hier wird Exformation oft mit Implikaturen verglichen: Sprecher lassen bewusst Dinge weg, die der Hörer erschließen kann.

  • Beispiel: „Es ist kalt hier.“ → Exformation: Ich möchte, dass du das Fenster schließt (wird nicht gesagt, aber verstanden).


7. Philosophie & Erkenntnistheorie

  • Manche Philosophen sehen Exformation als Bedingung für Bewusstsein: Nur indem wir permanent aus unzähligen Reizen auswählen, entsteht eine „verstehbare Welt“.

  • Ohne Exformation wären wir in einem chaotischen Strom von Eindrücken gefangen.


🔑 Überblick

SichtweiseSchwerpunkt
NørretrandersGemeinsames Vorwissen / Unausgesprochenes
PsychologieMentales Filtern & Sinnbildung
InformationstheorieSelektives Weglassen in Kommunikation
SystemtheorieKomplexitätsreduktion
Kunst/DesignGestalterisches Weglassen
SprachwissenschaftImplikaturen & Kontextverständnis
PhilosophieWeltverstehen durch Ausblenden

Möchtest du, dass ich diese verschiedenen Deutungen in einem klaren, kompakten Absatz zusammenfasse (z. B. als Definition für ein Handout oder für einen Vortrag)?

Du:
Für einen Vortrag
ChatGPT:

Kurz und vortragstauglich:

Der Begriff Exformation beschreibt den Teil von Information, der nicht explizit übermittelt wird, aber für das Verstehen entscheidend ist. Je nach Fachrichtung wird er etwas anders akzentuiert: In der Kommunikationstheorie (Tor Nørretranders) meint Exformation das gemeinsam vorausgesetzte Vorwissen, das Gespräche erst effizient macht. In Psychologie und Systemtheorie bezeichnet es die notwendige Reduktion von Reiz- und Datenfluten, um Sinn zu bilden. In Sprachwissenschaft und Rhetorik ist es das Unausgesprochene, das der Hörer ergänzt. Kunst und Design nutzen Exformation bewusst als Gestaltungsprinzip des Weglassens, um Bedeutung und Fokus zu schaffen. Allen Ansätzen gemeinsam ist: Exformation ist das, was wir weglassen, verdichten oder stillschweigend teilen, damit aus reiner Information verstehbare Botschaften und Erfahrungen werden.

Exformation wie Chat GPT es "sieht"

 Erläuterung des Begriffes Exformation siehe https://information-exformation.blogspot.com/

ChatGPT:

Hier ist eine ausführliche Erläuterung des Begriffs Exformation, wie er auf der genannten Seite (information-exformation.blogspot.com) dargestellt wird, plus meine eigene Interpretation. Wenn du eine kürzere Version brauchst, sag einfach Bescheid.


Was ist Exformation?

Der Begriff „Exformation“ wird dort vor allem unter Bezug auf Tor Nørretranders und andere Denkende verwendet. Es geht im Kern darum, wie aus einer Fülle von Informationen das Wesentliche, Verstehbare bzw. Kommunizierbare herausgefiltert wird.

Die Seite führt einige zentrale Gedanken auf:

  1. Reduktion als Teil des Verstehens
    Wenn wir Informationen aufnehmen (z. B. einen Zeitungsartikel lesen), verstehen wir nicht jede Einzelheit, sondern wir reduzieren: wir erkennen Wörter, machen Sinn daraus, ignorieren was irrelevant ist, vereinfachen. Verstehen geht also immer mit Auslassungen, mit Reduktion der Informationen einher. information-exformation.blogspot.com

  2. Information vs. Exformation

    • „Information“ ist demnach alles, was aufgenommen werden könnte, auch das, was erst einmal noch nicht verstanden wird.

    • „Exformation“ ist das, was aus der Information herausgefiltert wird – also die Auswahl, Vereinfachung, das Herausarbeiten dessen, was Bedeutung, Relevanz oder Sinn hat. Erst nachdem Exformation stattgefunden hat, wird Information zu etwas Verstandenen, Kommunizierbaren. information-exformation.blogspot.com

  3. Beispiel mit Sprachverständnis
    Ein sehr anschauliches Beispiel: Wenn du einen Text in einer Sprache siehst, die du nicht sprichst, erkennst du zunächst nichts Bedeutendes; das ist rohe Information. Wenn du aber die Sprache kennst, erkennst du Buchstaben, Wörter, Sätze, du extrahierst Bedeutung – du exformierst. information-exformation.blogspot.com

  4. Totale Exformation und Alltag
    Im Alltag exformieren wir fast ständig: Wir lesen oder hören Dinge, vergessen sie oder bewerten sie als nicht relevant – das heißt, wir vernichten oder unterdrücken große Teile der ursprünglichen Information. Nur ein kleiner Teil wird behalten und weiterverarbeitet. information-exformation.blogspot.com

  5. Kunstprojekt als Metapher
    Der Autor nutzt eine künstlerische Praxis (z. B. Zeitungen übermalen), um Exformation sichtbar zu machen: Das Übermalen kann man sehen als Vernichtung von Information und zugleich als Neubewertung. Durch das Kunstwerk entsteht ein neuer Kontext, in dem der Betrachter wiederum exformieren muss, um etwas zu erkennen. information-exformation.blogspot.com

  6. Exformation in der modernen Informationsgesellschaft
    Weil wir heute konstant einer riesigen Flut an Informationen ausgesetzt sind (durch digitale Medien, Netz, etc.), wird Exformation immer wichtiger. Wer nicht bewusst exformiert, wer also nicht auswählt und filtert, wird überfordert. Der Prozess, was relevant ist und was nicht, wird oft unbewusst gesteuert. information-exformation.blogspot.com


Wichtige Aspekte / Begriffsmerkmale

  • Filterung und Selektion: Nicht alles, was vorhanden ist, wird relevant; vieles wird ausgespart oder ignoriert.

  • Kontext & Vorwissen: Ob und wie Exformation möglich ist, hängt von Kenntnissen, Erfahrung, Sprache, kulturellem Kontext ab. Ohne Vorwissen kann man viele Informationen nicht exformieren.

  • Bewusstsein vs. Unbewusstheit: Exformation kann bewusst geschehen (z. B. beim kritischen Lesen, Reflektieren), aber auch unbewusst (z. B. automatische Ausblendung von Details).

  • Transformation vs. Vernichtung: Der Autor wirft die Frage auf, ob Exformation bloß „Vernichtung“ von Information ist oder eher eine Umwandlung bzw. Verdichtung. Manche Informationen verschwinden; andere werden zusammengefasst, erhalten neue Formen. information-exformation.blogspot.com

  • Kommunikative Dimension: Kommunikation funktioniert nur dann, wenn Exformation stattfindet: Nur wer Relevantes auswählt, kann verständlich sein. Sehr viele Informationen müssen als gemeinsam vorausgesetzter Kontext oder ausgeblendet gelten, damit Verständigung überhaupt möglich ist. information-exformation.blogspot.com


Meine Interpretation

Exformation lässt sich gut vorstellen als Prozess, der Information in nutzbares Wissen verwandelt – nicht durch bloßes Hinzufügen, sondern vor allem durch Weglassen, Verdichten, Strukturieren. In vielen Denkmodellen (z. B. in der Informations- und Kommunikationstheorie) wird selten so sehr auf das Auslassen bzw. Vergessen geachtet, doch dieser Prozess ist entscheidend, um Sinn und Bedeutung zu erzeugen.

Exformation ist damit nicht „Schwund“, sondern Teil des Sinnbildungsprozesses – und oft ein kreativer oder ästhetischer Vorgang (z. B. in Kunst oder Literatur). Sie hat auch ethische und politische Dimensionen: Wer entscheidet, was ausgeblendet wird? Welche Informationen gelten als wichtig, welche nicht? In Zeiten großer Informationsmengen wird das eine Machtfrage.


Wenn du willst, kann ich ein paar Beispiele aus Alltag, Medien oder Wissenschaft bringen, wo Exformation besonders deutlich wird?

Du:
Bitte um die Beispiele
ChatGPT:

Hier sind einige anschauliche Beispiele für Exformation aus Alltag, Medien, Wissenschaft und Kunst.
Ich habe sie so gewählt, dass der Begriff gut greifbar wird:


🏠 Alltag & Kommunikation

  1. Erzählungen kürzen
    Du triffst einen Freund und erzählst vom Urlaub. Du sagst nicht: „Wir sind um 6:43 Uhr aufgestanden, dann 15 Minuten gefrühstückt …“, sondern wählst die spannendsten Punkte: „Wir waren in Rom, das Kolosseum war beeindruckend, und wir haben tolles Essen probiert.“
    → Du hast enorme Mengen an Details ausgefiltert, damit die Geschichte interessant und verständlich bleibt.

  2. Navigation im Straßenverkehr
    Beim Autofahren siehst du hunderte Schilder, Häuser, Menschen, Bäume. Dein Gehirn blendet fast alles aus und konzentriert sich auf Ampeln, Autos vor dir und wichtige Verkehrsschilder.
    → Ohne Exformation wärst du von den Reizen überwältigt.

  3. Nachrichten auswählen
    Du liest die Zeitung oder scrollst durch Social Media. Tausende Infos sind da, aber du liest nur die Schlagzeilen, die für dich relevant wirken.
    → Exformation reduziert die Flut auf einen handhabbaren Kern.


🧠 Bildung & Wissenschaft

  1. Lehrbücher
    Ein Schulbuch ist immer exformiert: Es lässt unzählige Spezialdetails weg, die in der Forschung existieren, und zeigt nur die Grundlagen.
    → Dadurch wird komplexes Wissen überhaupt erst lernbar.

  2. Fachvorträge
    Eine Professorin erklärt einem Laienpublikum Quantenphysik. Sie lässt Formeln, Beweise und Spezialfälle weg und nutzt Metaphern wie „Elektronen sind wie Wellen“.
    → Das Publikum könnte ohne diese Exformation nichts verstehen.

  3. Datenanalyse
    Wissenschaftler haben Millionen Messpunkte, aber sie abstrahieren, filtern Rauschen und fassen Trends in einer einzigen Grafik zusammen.
    → Exformation macht aus rohen Daten eine verständliche Erkenntnis.


📺 Medien & Journalismus

  1. Nachrichtenbeiträge
    Eine Tagesschau-Meldung dauert 90 Sekunden. Hunderte Seiten an Hintergrundinfos werden auf ein paar Sätze reduziert.
    → Das Publikum erhält den Kern ohne Datenflut.

  2. Dokumentarfilme
    Filmemacher drehen Hunderte Stunden Material, zeigen aber nur 90 Minuten. Die Auswahl entscheidet, welche Botschaft entsteht.
    → Exformation ist hier ein kreativer Akt.


🎨 Kunst & Kreativität

  1. Übermalte Zeitungen
    Wie der Blog beschreibt: Ein Künstler übermalt Zeitungsseiten. Der ursprüngliche Inhalt (Information) verschwindet; was bleibt, ist eine neue Bedeutungsebene.
    → Exformation wird sichtbar als „Weglassen schafft Neues“.

  2. Fotografie
    Ein Fotograf wählt einen Ausschnitt, belichtet, retuschiert. Aus der chaotischen Wirklichkeit wird ein Bild mit Fokus und Aussage.
    → Alles außerhalb des Rahmens ist exformiert.

  3. Dichtung & Haikus
    Ein Haiku lässt fast alles weg und deutet nur an: „Alter Teich / ein Frosch springt hinein / das Geräusch des Wassers.“
    → Exformation verdichtet Erfahrung in wenige Silben.


💻 Digitale Welt

  1. Google-Suche
    Du suchst „beste Pizza in Wien“. Google hat Milliarden Seiten, aber liefert dir nur eine handvoll relevante Ergebnisse.
    → Algorithmische Exformation filtert das Web.

  2. KI-Modelle (wie ich)
    Ich lese unzählige Daten, aber filtere sie, um dir nur das Relevante zu antworten.
    → Exformation ist Teil jeder modernen Informationsverarbeitung.


💡 Kernidee:
Exformation bedeutet bewusstes oder unbewusstes Reduzieren einer großen Informationsmenge auf das Wesentliche, sodass Sinn entsteht. Ohne Exformation könnten wir weder verstehen noch kommunizieren – wir würden in Details ersticken.


Möchtest du, dass ich daraus eine kurze Definition + Beispiele in einem einzigen Absatz formuliere (z. B. für einen Vortrag oder eine Präsentation)?

Du:
Bitte
ChatGPT:

Kurzdefinition mit Beispielen:

Exformation bezeichnet den Prozess, aus einer Fülle von Informationen das Wesentliche auszuwählen und alles Unwichtige wegzulassen, damit Sinn entsteht. Wir tun das ständig – etwa wenn wir im Gespräch nur die wichtigsten Urlaubserlebnisse erzählen, beim Autofahren unwichtige Details ausblenden, ein Lehrbuch komplizierte Forschung vereinfacht, Nachrichten viele Hintergründe kürzen oder ein Fotograf aus der Wirklichkeit einen klaren Bildausschnitt wählt. Ohne diese bewusste oder unbewusste Reduktion würden wir in Informationen ersticken und könnten weder verstehen noch verständlich kommunizieren.

Montag, September 26, 2022

Exformation von Informationen

Exformation von Informationen Exformation Sorry, aber ich bin ein Künstler und sehe manche Dinge etwas anders als sie Auf der weiteren Suche nach einer genauen Erklärung der Exformation stieß ich auf die Abhandlung von Dago Vlatis. Dago ist ein guter Freund von mir, mit dem ich viele Jahre bei unserem Lehrer Arnold Keyserling studiert habe. Hier sind einige grundsätzliche Bemerkungen über die Exformation von Information. Den ganzen Artikel finden Sie in der School of the Wheel. Meine Form der Exformation ist das Übermalen von Zeitungen, wie in diesem Bild zu sehen. "Im Prozess der Informationsaufnahme, der nach von Weizsäcker immer ein Verstehen von Information ist, lässt sich jedoch eine grundlegende Tendenz beobachten: Das Verstehen geht immer mit einer Reduktion von Information einher. Für diesen Prozess der Informationsreduktion, der immer mit dem Prozess des Verstehens gekoppelt ist, hat der dänische Wissenschaftsjournalist Tor Nørretranders den Begriff der Exformation geprägt. Folgt man seinem Ansatz, so wäre Information, in einer echten Umkehrung des Weizsäckerschen Wortes, zunächst einmal genau das, was nicht verstanden wird. Erst wenn die Information eine Exformation erfahren hat, wird sie zur verstandenen, zur kommunizierten und kommunizierbaren Information. Exformation Mit reiner Information, für die ich keine Exformation durchführen kann, bin ich konfrontiert, wenn ich z.B. einen Text vor mir habe, für den ich weder die Sprache noch das "Alphabet" kenne, mit dem dieser Artikel geschrieben ist. Wenn ich einen Zeitungsartikel in chinesischer Sprache vor mir habe, ich aber kein Chinesisch kann, verstehe ich gar nichts. Der Zeilensalat enthält für mich unzählige Informationen, mit denen ich aber überhaupt nichts anfangen kann, sie sagen mir nichts. Die einzige Exformation, die ich hier vielleicht vornehmen kann, und somit die einzige Erkenntnis, die ich haben kann, ist die Feststellung, dass es sich um Chinesisch handelt - aber auch das kann allerdings nur gelten, wenn ich bereits chinesische Schriftzeichen kenne. Kenne ich aber Chinesisch, dann ordnen sich die Zeilen zu Clustern, die ich als bereits bekannte Zeichen und Wörter erkenne, diese dann zu Sätzen nach den mir bekannten Regeln, aus diesen wiederum extrahiere ich die Essenz des Inhalts, die ich dann wohl mit noch weniger Sätzen wiedergeben kann, als im Artikel vorhanden sind. Handelt es sich vielleicht um den Bericht eines Verkehrsunfalls, so wäre ein weiterer Exformationsschritt noch vollzogen, wenn ich den Inhalt des Berichts dann z.B. unter "Autounfälle" ablege und dabei alle besonderen Umstände dieses Ereignisses außer Acht lasse, da sie mir nicht wichtig erscheinen. In der Tat ist es so, dass wir bei den meisten Informationen aus der Zeitung schließlich die totale Exformation durchführen, wir vergessen sie, wir vernichten die Informationen, da sie für unser Leben keine Bedeutung haben." Ja, über diese Information von Dago bin ich besonders dankbar, da sie mein Projekt direkt betrifft. Durch das Übermalen der Zeitungen geschieht genau das: totale Exformation. Und weiter: " Erkenntnis ist also immer Exformation, Vernichtung von Information, insofern die große Menge an Information über die vielen Mikrozustände einer gegebenen Situation (viele Punkte, viele Moleküle, viele Menschen) immer auf die kleine Menge an Information eines Makrozustandes (eine geometrische Form, eine Temperatur, ein sozialer Trend) reduziert wird. Die Linie ist also die Auswahl oder Zusammenfassung vieler Mikrozustände zu einem Makrozustand, genauso wie die Zusammenfassung vieler einzelner Punkte zur globalen Form der Linie. Kognition und Wahrnehmung sind nie nur reine Informationsaufnahme, sondern immer auch Vernichtung, Exformation von Information. Wir können eine geordnete Welt nur erleben und erkennen, wenn wir die unermessliche Menge an Informationen auf wenige Bits reduzieren." Hier noch einmal der Link zu Dago Vlati's "Das stille Wissen" Die Frage, ob man durch Exformation wirklich Informationen vernichtet oder sie "nur" transformiert, bleibt für mich allerdings offen. In meinem Projekt werden die Zeitungsseiten zu "Kunstprodukten", die viel mehr Informationen enthaltenmehr Informationen enthalten als das Original. Allein die Verteilung der Farbpigmente auf dem Blatt erzeugt enorme Mengen an "Information", die der Betrachter wieder exformieren muss, um das Bild zu sehen! In einer Definition von Exformation habe ich es einmal so ausgedrückt: Bild- oder Textbotschaften sind nur die Impulse, die der Empfänger zu seiner eigenen Kommunikation verarbeitet. Das Bild der "Wirklichkeit" entsteht in uns durch den Prozess der Kommunikation. Wenn aber unklar ist, wer in uns exformiert, d.h. die Informationen mehr oder weniger unbewusst verarbeitet, welche Realität ist dann gemeint? Durch die immense Beschleunigung des Informationsprozesses durch das digitale Netz gewinnt der Prozess der Exformation immer mehr an Bedeutung. Das heißt aber nicht, dass die Gesellschaft dem Rechnung trägt. Eher das Gegenteil ist der Fall. Die Bevölkerung wird mehr und mehr zum bloßen Nutzer, zum Nutzer einer Oberfläche, unter der es wild brodelt und deren Gesetze kaum noch jemand kennt. Exformation of Information Exformation Sorry, but I am an artist and see some things a little differently than they do Further on the search for an exact explanation of the exformation, I came across the treatise of Dago Vlatis. Dago is a good friend of mine, with whom I studied many years with our teacher Arnold Keyserling. Here are some basic remarks about the exformation of information. You can find the whole article in the School of the Wheel. My form of exformation is painting over newspapers as seen in this image. “In the process of taking in information, which according to von Weizsäcker is always an understanding of information, however, a fundamental tendency can be observed: Understanding is always accompanied by reduction of information. For this process of information reduction, which is always coupled with the process of understanding, the Danish science journalist Tor Nørretranders has coined the term of exformation. If we follow his approach, information, in a real inversion of Weizsäcker’s word, would first of all be precisely that which is not understood. According to his view, it is only when information has undergone an exformation that it becomes understood information, communicated and communicable information. Exformation I am confronted with pure information, for which I cannot carry out an exformation, when I have a text in front of me, for example, for which I know neither the language nor the “alphabet” by means of which this article is written. If I have a newspaper article in Chinese in front of me, but I do not know Chinese, I understand nothing at all. The salad of lines contains for me innumerable information, with which I can begin however at all nothing, they say me nothing. The only exformation which I can carry out here perhaps, and thus the only realization which I can have, is the statement that it concerns Chinese — however also this can apply however only if I already know Chinese characters. But if I know Chinese, then the lines arrange themselves to clusters, which I recognize as already known characters and words, these then to sentences according to the rules known to me, from these in turn I extract the essence of the content, which I can then probably reproduce with even fewer sentences than are present in the article. If it is perhaps the report of a traffic accident, a further step of exformation would still be completed if I then file the contents of the report under, say, “car accidents”, thus disregarding any special circumstances of this event, since they do not seem important to me. In fact, practically with most of the information from the newspaper, we finally perform the total exformation, we forget it, we destroy information, since it has no importance for our life.” Yes, I am especially grateful about this information from Dago, as it directly concerns my project. By painting over the newspapers exactly that happens: total exformation. And further: “ Thus, cognition is always exformation, annihilation of information, insofar as the large amount of information about the many micro states of a given situation (many points, many molecules, many people) is always reduced to the small amount of information of a macro state (a geometric shape, a temperature, a social trend). So the line is the selection or summary of many micro states to a macro state, just the summary of many single points to the global shape of the line. Cognition and perception are never only pure information absorption, but always also annihilation, exformation of information. We can only experience and recognize an ordered world if we reduce the immeasurable amount of information to a few bits.” Here again the link to Dago Vlati’s “The silent knowledge” The question, however, whether one really destroys information by exformation, or “only” transforms it, remains open for me. In my project, the newspaper pages become “art products” that contain much more information than the original. Alone the distribution of the color pigments on the sheet produces enormous quantities of “information”, which the viewer must exform again, in order to see the picture! In a definition of exformation I once expressed it like this: Image or text messages are only the impulses that the receiver processes to his own communication. The image of “reality” arises in us through the process of communication. But if it is unclear who in us is exforming, that is, processing the information more or less unconsciously, what reality is meant? Due to the immense acceleration of the information process by the digital net, the process of exformation becomes more and more important. However, this does not mean that society is taking this into account. Rather the opposite. The population is becoming more and more a mere user, a user of a surface under which things are bubbling wildly and whose laws hardly anyone knows anymore. The “total communication network” already contains enormous amounts of “information” whose meaning is not questioned. If we do not learn to exform consciously, this avalanche of information will overrun everything unhindered. The modern terminals delude their users into believing that they have control over the flood of information. Without recognized exformation, however, this is not possible! Recognized exformation is the process of conscious information processing and the outsourcing of useless information in the communication process. But who decides what is useless, if we do not even know how we exform? I stick to my painting and simply paint over the “old information” of a yesterday’s newspaper. Whether that is exformation?

Montag, Januar 17, 2022

Neue Bilder der Exformation

Immer wieder finde ich neue Zeitungen!! Das hört nicht auf. Also geht auch die Exformation weiter. Nachfolgende Bilder sind im Original 42x30 cm gemalt auf Zeitungen.

Mittwoch, Januar 13, 2021

Exformation und Baummärtyrer

Ein altes Video ist bei mir aufgetaucht. Eine Ausstellung zu meinem Projekt "Baummärtyrer" in Miesenbach. Diese beiden Themen, Exformation und Byaummärtyrer begleiten mich schon seit vielen Jahren. Schön, dass dieses Video wieder aufgetacht ist!

Montag, Juni 24, 2019

Exformation und Unkraut

Besser als Frau Birkenbihl kann man es kaum sagen!!

Mittwoch, April 10, 2019

Baummärtyrer



Nach langer Zeit einmal wieder angeschaut. Schöne Erinnerung an eine Ausstellung bei Freunden!